Julius Mader, Gerhard Stuchlik, Horst Pehnert
Dr. Sorge funkt aus Tokio
Ein Dokumentarbericht über Kundschafter des Friedens mit ausgewählten Artikeln von Richard Sorge
Deutscher Militärverlag, Berlin 1966 – Lizenz-Nr. 5
Auflage 1.-45.Tausend
Ganzleinen
463 Seiten
Einband und Schutzumschlag: Günter Neubert
Gesamtherstellung: Offizin Andersen Nexö, Graphischer Großbetrieb, Leipzig
EVP 11,80 Mark

Dr. Richard Sorge
Foto: ADN-ZB / ZB / 3.10.85 /
(Relativ unbekanntes Foto aus dem Familienbesitz)
Klappentext:
Dr. Sorge funkt aus Tokio ist nicht nur das Porträt eines heldenhaften Kundschafters. Das Buch schildert auch das Wirken der Gruppe „Ramsay“ in Japan vor und während des zweiten Wltkriges.
Das Besondere an dem Bericht ist die politische Wertung des Kampfes der Sorge-Gruppe, die für die Rote Armee, für die Sowjetunion und im Interesse aller friedlichen Menschen Kundschafterdienste leistete und Nachrichten von großem militärischem Wert lieferte.
So ist ein reales, aufschlußreiches und umfassendes Sorge-Bild entsteanden, das der Persönlichkeit dieses großartigen deutschen Kommunisten, Internationalisten und Patrioten, des sowjetischen Aufklärers Dr. Richard Sorge, sowie seinen Mitstreitern voll gerecht wird. Die Verfasser haben es auch verstanden, die Zeit und die Umwelt begreiflich werden zu lassen, in der die tapferen vierzig ihre Pflicht erfüllten. Erst dadurch wurde eine echte menschliche und politische Würdigung dieser Friedenskämpfer möglich, die ihre wissenschaftlichen Arbeitsmethoden, ihren Mut, ihre Künheit und Findigkeit sowie ihre meisterhaft konspirative Arbeit einschließt.
370.000 Exemplare dieses Buches sind seit 1966 in der DDR, UdSSR, Volksrepublik Polen und in der Ungarischen Volksrepublik erschienen. In Japan wurde es bereits in zwei Auflagen herausgebracht.
Anna und Max Christiansen-Clausen
Das Ehepaar Christiansen-Clausen diente u.a. als Funker der Gruppe „Ramsay“ des militärischen Nachrichtendienstes der Sowjetunion von 1933 bis 1941 in Japan, die unter der Leitung von Dr. Richard Sorge (1895-1944) stand.
Im Januar 1976 hatte ich die Gelegenheit Anna und Max Christiansen-Clausen bei einem Vortrag über ihre Zusammenarbeit mit Richard Sorge persönlich zu begegnen.
Sie berichteten über ihre Zeit in Japan. Gaben ganz persönliche Einbicke in die Arbeit der Gruppe „Ramsay“ und sprachen über Richard Sorge. Die Schilderungen von direkt beteiligten Zeitzeugen war eine interessante und aufschlußreiche Ergänzung zum Buch.
Besonders habe ich mich gefreut, daß sie mir mein Buch am Ende der Veranstaltung signierten.
Biografisches: Dr. Richard Sorge | Anna u. Max Christiansen-Clausen



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