Donnerstag, 23. April 2020

„Wattfraß“ – Suche nach Energieverschwendung

 Der „Wattfraß“ ist keine Werbefigur im herkömmlichen Sinn, er ist vielmehr eine Kampagnenfigur.
Etwickelt wurde die Figur von Heinz Engelmann (* 30. November 1909 in Breslau; † 1989),
Künstlername He Hellerau (H[einz]e[ngelmann] Hellerau = Wohnort)

Der Wattfraß ermunterte die Leser zur Aufdeckung von Energieverschwendung in privaten Haushalten und klärte hierzu über deren Ursachen auf. Der Kobold mit dem Stecker am Schwanz und den Isolatoren auf dem Kopf erschien unter anderem als Beilage im „MOSAIK“ und in den Zeitschriften „Atze“ und „Frösi“ und animierte Scharen von Jungen Pionieren, im Wattfraß-Kostüm auf die Suche nach Energielücken zu gehen.
1959 erschien der „Wattfraß“ in der MOSAIK-Verlagsbeilage „Klaus & Hein“.
Die vollständige Beilage kannst Du hier ansehen.

Heinz Engelmann war auch einer der bekanntesten Trickfilm-Autoren und -Zeichner im DEFA-Studio für Trickfilme. Am 11.05.1962 lief der Trickfilm „…dass Euch da kein Licht aufgeht!“ an. (andere Titel des Films: „Blitz contra Wattfraß“; „Stipps mit dem roten Blitz“) [Filmdetails]
Regie: Heinz Engelmann (Pseudonym: He. Hellerau), Schwarz-Weiß, Animationsfilm
Deutsche Demokratische Republik (DDR), DEFA-Studio für Trickfilme, 1961
Zum Film geht es hier [youtube].

 Auch in der Kinderzeitschrift „Atze“ war der „Wattfraß“ ein Thema.

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Zwei Beispiele für „Wattfraß“-Aktionen:


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Beilage in der „Frösi“ 12/1959, Bastelbogen „Wattfraß“-Hampelmann:

 


 

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